Sein oder Schein und warum ich aus der Kirche ausgetreten bin

Kritische Gedanken über Religion, Politik und Gesellschaft in einer globalen Welt

„In fast allen wichtigen Institutionen unserer Gesellschaft sind Vertreter der Kirche in entscheidungsbefugten Positionen anzutreffen. Ausgebildet meist in christlichen Schulen mit „guten“ Lehrkräften, aber immer unter dem Deckmantel der Religionspflicht und bezahlt weitgehend von der Öffentlichkeit. Ist da immer eine rein sachliche Entscheidung zu erwarten? Nach meinem Erleben nicht.“
H. Behensky

Täglich werden wir von den Medien über die Ereignisse in unserer Welt informiert – und das ist gut so. Helmut Behensky hinterfragt kritisch, welche Rolle dabei die Religion spielt. Denn diese ist nie Religion allein, sondern immer auch politische Religion und religiöse Politik. Tatsächlich existieren derzeit mit den islamischen Mörderbanden, dem zivilisierten, aber etwas müden Europa und den Religionen mit ihren totalitären Einstellungen mindestens drei große religiöse Problemkreise. Auch bei der Missionierung, Kolonialisierung, Versklavung, den Weltkriegen hat die Kirche nichts ausgelassen. Die Kirchenführer sind nicht für die Gläubigen da, sondern die Gläubigen für die Kirchenführer. Die Priester sitzen in einem geschützten Nest, drohen von dort und sind nicht den Lebensstürmen und Verantwortungen ausgesetzt. Seit Jahrtausenden wird ununterbrochen Krieg geführt und Religionen waren fast immer beteiligt. Trennung von Staat und Religion sollte oberstes Gebot sein – ein mutiges Buch für alle Freidenker, aber nicht nur.